Innendämmung
Das Aufbringen von Wärmedämmung auf der Innenseite von Außenwänden setzt sich immer mehr durch.
Eine Innendämmung ist in vielen Bereichen sinnvoll einzusetzten und bietet viele Vorteile:
- bei verwinkelten Gebäuden
- Gebäuden mit erhaltenswerter Fassade
- „Insellösungen“ im Mehrfamilienhaus (Dämmen einzelner Räume, oder einzelner Wohnungen ohne Abklärung mit der Eigentümergemeinschaft.
- günstigere Situation bei Auskragenden Bauteilen, wie Fensterbänke, Dachgesimse, Balkone
- energetisches Einsparpotential (Heizkostenersparnis)
- beantragen von Fördermittel möglich
Bei dem nachfolgend aufgezeigten Beispiel erhöht sich die Oberflächentemperatur an der Rauminnenecke zum auskragenden Balkon von 11,8 °C auf 17,5 °C. Somit ist die Entstehung von Schimmelpilzbefall gebannt. Das zeigt auch die Simulation welche vor Beginn der Sanierungsmaßnahme aufgestellt wurde.
Der U- Wert (Wärmedurchgangskoeffizient) von 1,25 W/ m2 K vor der Sanierung, verbessert sich bei der Vewendung von Innendämmung erheblich, was eine nicht unerhebliche Heizkostenersparnis bedeutet.
Die Ausführung einer Innendämmung ist bei fachkundiger Planung und begleitender Überwachung und Betreuung unproblematisch.
So ist es heute möglich, den gekoppelten Wärme- und Feuchtetransport in mehrschichtigen Bauteilen unter natürlichen Bedingungen individuell zu Simulieren (Berechnen) -zum Beispiel: WuFi (Frauenhofer Institut)-.
Durch das Simulieren der Taupunktverlagerung und der anfallenden Tauwassermenge, ist es möglich von vorne herein verdeckte Schimmelpilzbildung auszuschließen.
Eine individuelle Betrachtung des Objektes durch den Sachverständigen ist die Vorraussetzung für eine fehlerfreie Innendämmung.